Forum Romanum Teil 2.....

....oder was es hinter dem Palatin Hügel noch so zu sehen gibt...


ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich mit Katharina von der Deutschen Römerin zum Palatin-Hügel im Forum Romanum aufgebrochen bin! Auf dieser Seite bin ich trotz mehrmaliger Forum Besuche noch nie gelandet. Kommt aber auch daher, dass das Forum sowie der Palatin Hügel schon eine sehr ambitionierte Fläche haben, die es zu bewältigen gilt. 

Nachfolgend stelle ich Euch ein paar historische Fakten zu Verfügung und erkläre unter den Bildern in Stichworten, was es damit auf sich hat! :) 

Der Palatin (lateinisch mons Palatinus) ist einer der sieben Hügel Roms und gilt als ältester bewohnter Teil der Stadt. Bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. befanden sich auf dem Palatin menschliche Ansiedlungen.

 

Nach der Gründungslegende Roms führten die Brüder Romulus und Remus zur Entscheidung, wer über Rom herrschen sollte, eine Vogelschau durch, Romulus auf dem Palatin, Remus auf dem Aventin. Da Romulus als Sieger ausgerufen wurde, gilt der Palatin zugleich auch als legendärer Gründungsort der Stadt.

Im antiken Rom stand auf dem Palatin noch als heiliger Ort inmitten der prachtvollen Villen die Casa Romuli genannte ärmliche Hütte, in der Romulus angeblich gewohnt hatte.

 

Seit dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. wurden auf dem Palatin Tempel errichtet. Erhalten sind unter anderem Überreste der Tempel der Magna Mater (Kybele), der Victoria und des Apollon.

Seit dem Ende der Römischen Republik im 2. Jahrhundert v. Chr. avancierte vor allem das nordwestliche Gebiet des Palatins zum Wohnviertel wohlhabender Römer. Darunter waren viele Aristokraten, Konsuln, Volkstribune und Redner wie Cicero, Crassus, Gaius Octavius, Catull und Publius Clodius Pulcher. Die Häuser der aristokratischen Oberschicht überboten sich gegenseitig an Luxus und Pracht. Von besonderer Bedeutung für die römische Wandmalerei ist das sogenannte Haus der Greifen, das mit Wandfresken im zweiten pompejanischen Stil ausgestattet war.

Seit Augustus auf dem Palatin seine Residenz eingerichtet hatte, residierten dort auch viele römische Kaiser. Nero schloss den Palatin in sein Goldenes Haus ein. Zu sehen ist unter anderem noch der überdimensionale Palastkomplex Domitians mit der Domus Flavia (Regierungs- und Repräsentationsgebäude) sowie mit der Domus Augustana (Wohngebäude des Kaisers).

 

Als Konstantin der Große den Regierungssitz nach Konstantinopel verlegt hatte, begann der Niedergang der Palastbauten. Byzantinische Statthalter residierten noch eine Zeit lang darin. Aus anderen wurden Kirchen.

 

Im frühen Mittelalter verwandelte die Familie des altrömischen Adelsgeschlechts der Frangipani die Paläste in eine Festungsanlage, die sich bis zum Titusbogen erstreckte.

Im 16. Jahrhundert wurde der Palatin zum Parkidyll umgestaltet.

Reiche Familien, wie die Farnese, ließen zwischen den Ruinen die Farnesinischen Gärten entstehen.

16 Meter tief im Palatin-Hügel wurde im November 2007 eine mit Muscheln und Marmor geschmückte Höhle entdeckt. Es wird angenommen, dass es sich um die Höhle von Romulus und Remus handelt.

Quelle: Wikipedia