dass......


es Unmengen an Hintergrundstorys und Kuriositäten gibt, die man auf den ersten und meist sogar zweiten Blick gar nicht sieht wenn man in Rom weilt? Eine Auswahl an Geschichten bzw. Zitaten aus den unten aufgeführten Büchern sowie meine eigenen Entdeckungen möchte ich Euch hier erzählen.

Wer "mehr" davon lesen will, dem kann ich wärmstens die Bücher:

 

111 Gründe ROM zu lieben von Matthias Raidt

ISBN: 978-3-89602-978-2

 

111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss von Annett Klingner

ISBN: 978-3-95451-219-5

 

Rom für Fortgeschrittene von Martina Kliem

ISBN: 978-3-96014-109-9

 

empfehlen. In diesen Büchern wird zum einen viel geschichtliches auf eine herzerfrischende Art näher gebracht. Zum anderen bekommt man auf lockere Weise viel zu lesen, welche teils verrückten Geschichten sich zwischen den Gemäuern von Rom zugetragen haben.

Ich selbst mache mich nun immer auf die Suche und berichte gerne, wenn ich ebenso diese entdeckt habe ;)


Die Wahrheit über den Trevi Brunnen...

 

eine der ersten Adresse, die jeder Rom Besucher auf seiner Liste hat, ist unweigerlich der Trevi Brunnen (Fontana di Trevi).

Um seine Wiederkehr nach Rom zu sichern dreht man sich mit dem Rücken zum Brunnen und wirft ein Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter.

 

Die korrekte Sage jedoch kennt kaum einer:

 

zuerst solle man einen schluck Wasser aus dem Brunnen trinken, um wieder nach Rom zu kommen, einen zweiten Schluck, um sich einen römischen Partner zu angeln, und einen dritten, um die Hochzeit zu feiern!

 

Allerdings wurde der Schluck und Schlürf Brauch im Jahre 1954 durch den Film "Three Coins in the Fountain" in das jetzige Ritual umgedeutet.

 

Übrigens: das Wasser im Trevi Brunnen kommt aus einem noch funktionierenden Aquädukt, das im Trevi Brunnen mündet. Jahrelang lief somit kostbares Wasser ins unendliche....mittlerweile wurde es so eingerichtet, dass sich nur alle 2 Wochen das Wasser entsprechend erneuert!

 


Die Geheimnisse des Pantheons.....

 

Marcus Agrippa ließ dieses Bauwerk zwischen 25 und 27 v.Chr. erstellen. Nach einigen Bränden ließ der Kaiser Hadrian das Pantheon um 120 so herrichten, wie wir es heute noch kennen.

Das es noch so gut da steht ist Papst Bonifatius IV und Kaiser Phokas zu verdanken, der dem Papst das Gebäude im Jahr 609 schenkte, da der Kaiser keine Verwendung dafür sah. Dieser machte eine Kirche daraus, bestattete die Gebeine einiger Märtyrer und nannte sie "Santa Maria ad Martyres".

 

Er weihte die Kirche "Allen-Heiligen" woraus am 01. November künftig Allerheiligen wurde, was auch dem Wort Pan-Theon (allen Göttern) wieder entsprach!

hättest Du´s gewusst? :)

 

Die Kuppel vom Pantheon birgt ebenfalls ein kleines Geheimniss von 90 cm. Um so viele cm ist die Kuppel nämlich größer als die des Petersdoms. Der damalige Papst wollte beim Neubau der St. Peter Basilika eine ebenso große Kuppel oder besser noch größer. Doch selbst Michelangelo konnte dies nicht fertig bringen.

 

Bronzene Dachziegel vom Pantheon, die jetzt den Altar im Petersdom schmücken!

Papst Urban VIII. ließ 1632 die bronzenen Dachziegel und Deckenbalken der Vorhalle einschmelzen und daraus den berühmten Bernini-Baldachin über dem Papst-Altar im Dom gießen. Die restliche Bronze reichte noch für 80 Kanonen - wobei es eher wahrscheinlicher ist, dass die Bronze für das gießen der Maschinen benutzt wurde, da die Kugeln aus Blei hergestellt wurden.

 


Was das Kolosseum alles so mitmachen musste.....

 

eingeweiht wurde es von Kaiser Titus im Jahre 80 mit einer riesigen Party, bei denen an den 100-tägigen Festspielen 5000 Tiere (Löwen, Panther, Elefanten etc.) und hunderte von Gladiatoren bei Kämpfen ihr Leben ließen.

Da die Unterkellerung noch nicht fertig war, konnte man das Theater mit Wasser fluten und nachgestellte Seeschlachten durchführen.

 

Im Jahr 82 wurde das Kolosseum fertig gestellt und bekam sogar eine Überdachung, die wie eine Art Sonnensegel fungierte, und bei Bedarf auf- bzw. zugezogen werden konnte.

 

Ab dem Jahr 250 wurde dem Amphitheater durch Brände schwer zugesetzt. Die Wände bröckelten und die Kaiser fanden die Gladiatorenspiele geschmacklos. 523 fiel die letzte Klappe.

Es folgten KEINE Reparaturen mehr und in den folgenden Jahrhunderten nutzten die Menschen das Kolosseum als Wohnraum!

Ab der Renaissence wurde die Ruine als Steinbruch genutzt und viele der Marmorsäulen, Travertinplatten und edle Bodenbelege findet man jetzt in den Papstpalästen und Kirchen wieder.

 


Badewannen und ihre Nutzen.....Säulen, Baureste und ihre Verwendung.....

 

Auch nach dem Untergang des römischen Reiches im 5. Jahrhundert gab es doch noch einige Menschen, die dort lebten und entsprechend weiter Häuser u.v.m. bauten. Da lag es Nahe, aus den alten, antiken Gebäuden, die keiner mehr nutzte das sich dort befindliche Baumaterial wie z.B. Ziegel, Marmorteile oder Steine zum eigenen Vorteil zu nutzen!

So findet man z.B. in der Kirche Santa Maria in Cosmedin (Mund der Wahrheit) eine Badewanne aus Marmor gefertigt. Nicht erkannt? Dann schaut Euch mal den Altar etwas genauer an ;) der Unterbau ist tatsächlich eine Badewanne aus "älteren" Tagen! Deckel drauf und schon hat man das benötigte Mobiliar.

Säulen, Stütz- und Horizontgebälk waren ebenfalls sehr beliebt und schmücken fast alle frühmittelalterlichen Kirchen. Was in der Kirche Santa Maria Maggiore mit gleichen Säulen funktionierte, war in vielen anderen nicht der Fall. Hier wurde wahllos und unbedacht, ob schön oder passend alles verwendet. Es wurde improvisiert was das Zeug hielt. Hauptsache, es hielt schlussendlich!

Im 12. und 13. Jahrhundert haben 2 Steinmetzfamilien (Vasaletto und Cosmato) alles an Materialen, die nicht Niet- und Nagelfest waren verarbeitet. Seltene rot bzw. grüne Marmorsorten wurden aus Säulen in Scheiben geschnitten und als Bodenplatten verlegt. Steinplatten, Marmorne Fensterrahmen /Türen oder andere Bauplastiken, die auch farblich interessant waren, wurden geschreddert. Hieraus entstanden kleine Mosaikstückchen, die kunstvoll in den Boden integriert wurden (Cosmaten Boden - siehe Bild ) . Wer also Kirchen besucht, die mit solchen Fußböden ausgestattet sind, läuft so gesehen auf "antikem Schotter" herum!


Bäumchen wechsel dich.....von hier nach dort mit Hintergrund :)

 

Der Schildkröten Brunnen

 

Zwischen der verkehrsreichen Piazza Venezia und dem ehemaligen Ghetto liegt die kleine Piazza Mattei. Viele Touristen rennen unachtsam vorbei, wobei der Brunnen schon hohe Beachtung verdienen würde.

Vor ca. 400 Jahren lebte hier Muzio Mattei, ein Herzog und leidenschaftlicher Spieler. Nachdem er in einer Nacht sein gesamtes Hab & Gut verzockte und der zukünftige Schwiegervater verbot, die anstehende Hochzeit zu zelebrieren, war der Ehrgeiz des doch so ehrenwerten Mannes geweckt - er behauptete, nicht nur unglaublich viel verlieren zu können, sondern auch Unmögliches schaffen zu können. 

Er sorgte dafür, dass am nächsten Morgen ein sensationeller Brunnen vor seinem Haus stand. Die Wirkung war klar, denn alle schmolzen dahin.  Er lud die Beteiligten in den Saal, von dem man den Brunnen sofort betrachten konnte.

Kommentar von Mattei: Sehen sie, wozu ein Mattei fähig ist!

Nach der Hochzeit befahl der Brautvater, das Fenster zumauern zu lassen, damit der grandiose Ausblick niemandem mehr gegönnt sei.

Heute noch kann man den Palast, das vermauerte Fenster und den Brunnen bewundern. Aber wie schaffte es Mattei, diesen in einer einzigen Nacht zu errichten?

Ganz einfach: GAR NICHT!

Als er das Wunder vollbrachte, existierte der nach einem Entwurf von Giancomo della Porta geschaffenen Brunnen bereits 40 Jahre. Er stand zuvor allerdings auf der nahen Piazza Giudea. Der Herzog ließ ihn einfach umsetzen.

Die Schildkröten kamen jedoch erst im Jahr 1658 hinzu. Demnach wurde der Brunnen auch Fontana delle Tartarughe genannt.

 

Die Suppenterrine

 

An der dicht befahrenen Corso Vittorio Emanuele II laufen die meisten an einem seltsamen Brunnen vorbei, da er etwas abseits steht. Dieser ovale Wasserspender sieht durch seine steinerne Abdeckung aus wie eine gewaltige Suppenterrine. Entsprechend auch der Name.

Gebaut war er um 1590 von Giacomo della Porta.

Doch zur jetzigen Zeit würde der Bildhauer seinen Brunnen nicht wieder finden, da er eigentlich für den Marktplatz Campo de Fiori geschaffen wurde, wo er einst auch stand. Zu Anfang war er auch unbedeckt  und aus der Acqua Vergine sprudelte über 4 bronzene Delfine, die ein paar Jahre zuvor für den Schildkrötenbrunnen auf der Piazza Mattei angefertigt, dort aber nie angebracht worden waren.

Doch 40 Jahre nach seiner Aufstellung war das Becken unbrauchbar durch Verschmutzung - ob Gemüse und Fleisch darin gewaschen wurden oder die Tier es zum trinken nutzten....Papst Gregor XV. fand es einen Schandfleck und ließ eine Abdeckung bauen.

Im Jahr 1889 war der Brunnen plötzlich im Weg. Hier sollte eine Statue des als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannten Giordano Bruno aufgestellt werden, die heute noch den Platz bewacht.

Also verschwand die Suppenterrine in einem städtischen Archiv und wurde eher zufällig 35 Jahre später wieder entdeckt und man positionierte sie an ihrem jetzigen Standort.

 

Obelisken - geklautes Importgut / Beute aus Ägypten

 

Kurz gesagt: die Römer waren verrückt nach Ägyptgen, der Kultur und Kunst. Und so wurde alles daran gesetzt, ebenso diese ins römische Reich zu bringen.

Einer der berühmtesten Obelisken (Obelos -> griech. für (Brat) Spies) wurde unter dramatischen Umständen an seinen jetzigen Standort - dem Petersplatz - gebracht.

Kaiser Caligula holte im Jahr 37 den nächsten Obelisken nach Rom.

Hierfür wurde eines der größten Schiffe der Antike gebaut. Der Monsterkahn war so lang wie ein Fußballfeld und der Obelisk in 400 Tonnen Linsen gebettet, damit nichts passiert. Zuerst ließ sich Caligula den Obelisken in seinem Circus aufstellen, aus dem später der Circus des Nero entstand und später hier auch der Apostel Petrus verstarb wonach auch der Petersdom später dort entstand.   

Unter Papst Sixtus V. sollte sich das ändern. Er ließ den Obelisken, den unzählige Märtyrer als letztes vor ihrer Hinrichtung gesehen hatten, vor 1586  vor die Peterskirchen befördern. Es war ein Schauspiel von unbeschreiblicher Dramatik.

Über 900 Arbeiter, 140 Pferde und ungefähr 50 Seilwinden waren für die Überwindung von nur wenigen hundert Metern nötig. Um die gefährlichen Arbeiten konzentriert und ohne Störungen der Zuschauermengen durchführen zu können, erließ der Papst die Order, Lärm und lautes Geschrei zu unterlassen - bei Todesstrafe.

Doch ein beherzter Seemann missachtete das strenge Verbot und krakeelte stürmisch über den Platz: "Wasser auf die Taue" Er hatte bemerkt, dass sich die Trosse durch die Reibung entzündeten, und der fast aufgerichtete Steinkoloss drohte umzukippen. Das Unglück war abgewendet, der verhaftete Seemann wurde freigelassen und hatte sogar einen Wunsch frei.

Er bat nur, dass ihm und seinen Nachkommen das Privileg zuteil werde, zum Palmsonntag aus seinem Garten die Palmzweige für Sankt Peter zu liefern.

Bis heute sind die Familien Bresca Päpstlicher Hoflieferant für die Palmzweige des Vatikan zu Beginn der Karwoche.

Der Obelisk auf dem Petersplatz ist der bis heute am besten erhaltenen Obelisken ohne je zu Bruch gegangen zu sein.


Sampietrini - sie tragen uns durch Rom....

(Sankt Peterchen)

 

......lassen uns auch mal stolpern, balancieren oder man "wärmt" sich im Sommer z.B. auf dem Petersplatz den "Allerwertesten" bei einer Pause...von was ich spreche? Na, von den 12x12 cm großen Pflastersteinen, die fast ganz Rom einkleiden -seien es Plätze, Gassen oder Straßen. Bereits Papst Sixtus V. hat sie 1558 als Belag für den Petersplatz verwendet - daher auch der Name: Sampietrini - Sankt Peterchen!

Sie bestechen durch ihre ungemein praktische Verwendung und Haltbarkeit. Doch hier kommen wir zum "Problem" der Sankt Peterchen: mit der Zeit verschoben, bzw. verschieben die Steine, so dass aus kleinen Ritzen große werden. Es bilden sich Unebenheiten und Mulden, oder sogar fiese Schlaglöcher. Dann mutieren die lieben kleinen "Würfelchen" zur Stolperfalle und werden so zum Feind des Fußgängers und Albtraum für High-Heels-Trägerinnen.

Doch seit einigen Jahren gehört das Kopfsteinpflaster zur "bedrohten Art". Die Stadtverwaltung will den "heiligen" Steinchen an den Kragen und teert neue Straßen und oft auch die alten bei Renovierung. Somit verschwinden diese nach und nach .....

Doch der alteingesessene "Römer" lässt das nicht auf sich sitzen - er geht auf die Barrikaden!!! Im TV wird diskutiert, der Stadtrat kann sich vor Beschwerden kaum retten,  ein Juwelier hat ihnen eine eigene Kollektion nachgebildet und der Kulturverein "Sampietrino" (www.sampietrino.it) kümmert sich rührend gegen das Verschwinden der Pflastersteine! Sogar die UNESCO wurde angeschrieben mit der Bitte, die Sanpietrini zum Weltkulturerbe zu erklären!

Dieser Kampf wird wohl noch lange andauern....Denn für die Kämpfer, die das alte Rom beschützen wollen, ist der Sanpietrino längst schon zum Stein des Anstoßes geworden - im wahrsten Sinne des Wortes :)

DENN: Peter (Petrus) kommt vom griechischen Wort petros und heißt Stein, Felsen;

schon Jesus sagte: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.

(Mt 16,18). Demnach ist ein Sanpietrino ein "heiliges" Steinchen. Und sich für eine heilige Sachen einzusetzen , war doch schon immer etwas gutes !


Ostia Antica.....und warum "kacken" gar kein unfeines Wort ist sondern Italienisch!

 

Wer in Ruhe antike Orte besuchen möchte, der ist wohl in Ostia Antica gut aufgehoben. Neben den üblichen Besichtigungen sollte man nicht verpassen, bei der Therme des Forums in der schmalen Gasse: Via della Forica die dortige "Latrine" zu besichtigen. Hier erkennt man, dass es zwischen den Sitzreihen keine Abtrennung gab. Daraus entstanden 2 Dinge, die uns bis in die heutige Zeit begleiten:

 

1. man hat an diesem Ort sicherlich auch mal gekackt - womit wir bei dem Wort "cacare" angekommen wären, dass übersetzt soviel heißt wie "Notdurft verrichten"

2. aufgrund der fehlenden Trennwände stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus dieser Zeit auch die Redewendung: "sein Geschäft machen!" Vermutlich wurden nicht nur Geschichten erzählt sondern auch die Gelegenheit genutzt, um Geschäfte unter Dach und Fach zu bringen!

 

Der typisch unangenehme Geruch einer Toilette dürfte sicherlich hier KEIN Problem gewesen sein, denn unter den Toilettensitzen verlief ein Wasserkanal, wo permanent frisches Wasser in großen Massen durchlief und somit alle Hinterlassenschaften verschwinden ließ.


Der Denunzierkasten - Anschwärzen ausdrücklich erwünscht!

 

Schon mehrfach war ich auf der Suche nach der unscheinbaren Kuriosität...gefunden hab ich sie endlich dieses Jahr 2023 als ich mir ein Plätzchen fürs Mittagessen ausgesucht hab. Im Ristorante Maccheroni an der Piazza delle Copelle angekommen, schaute ich mich etwas um und erblickte direkt gegenüber den Denunzierkasten!

Was steckt dahinter? 

An die Weihung der Piazza delle Copelle im Jahre 1195 erinnert eine kleine Mamortafel, die älteste italienische Inschrift in Rom Darunter gibt es was ganz besonderes: ein Briefschlitz, dessen lange Gravour alle Gastwirte, Hotelbesitzer und Bürger an ihre Pflicht erinnert, hier zu melden, wenn sie von kranken Fremden wüssten. 

Zum Jubeljahr 1750 kamen eine Million Pilger in die Stadt. Niemand überblickte, wer sie waren, was sie hierher bewegte und welche Seuchen sie einschleppten. 

Solche Briefkästen dienten offiziell dazu, kranke Fremde aufzuspüren und der Gnade Gottes zuzuführen. Tatsächlich fungierten sie auch als geschickte Sozialkontrolle, die eine engmaschige Registrierung der Fremden in der Stadt ermöglichte.


Wenn Kinder spielen......

 

dann geht die Zeit bekanntlich viel schneller vorbei! 

Besonders wenn man zur damaligen Zeit warten musste, bis Gerichtsverhandlungen oder geschäftliche Verhandlungen beendet waren.

So kann man im Forum Romanum genau diese  Beobachtung machen, wenn man denn weiß wo sich dieses Spiel befindet und was es ist. Dieses Spiel ist wohl ähnlich gespielt worden, wie Tic-Tac-Toe zu unserer heutigen Zeit.

Wer sowieso das Forum Romanum besucht, kann sich am 1. Bild orientieren. Links, relativ mittig an den 3 Säulen kann man auf den Stufen, die sich rechts um die Ecke befinden, dieses alte Spiel entdecken. Danke nochmal an Annett (Deutsche Römerin), die mir das in einer Tour gezeigt hat. Im Normalfall hat man ja da keinen Blick dafür :)