Die Hadrians-Villa


....wo der Kaiser so seine Sommerabende verbrachte......

 

also....ab an den Bahnhof, mit dem Zug bis zur Metro Station Ponte Mammolo. Dort habe ich am grünen Kiosk für 4€ die Fahrkarten der "blauen" Cotral Busse (Hin- und zurück) für Tivoli gekauft. Diese fahren in der Regel alle 10-15 Min. von der dortigen Busstation aus. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Am Besten sagt man dem Fahrer bescheid, dass man an der Villa Adriana aussteigen möchte, denn die verschiedenen Stationen sind nicht wirklich gut erkennbar und wenig beschriftet. Daher wunderte es mich auch nicht, dass ich natürlich 1 Station zu spät ausgestiegen bin und noch gut ca. 1,5 km laufen musste, da die Villa etwas abseits liegt.

 

Die Hadrians Villa wurde von 118-134 n.Chr. ca. 30 km nordöstlich von Rom entfernt und 6 km von Tivoli als Sommerresidenz und Alterssitz des römischen Kaisers Hadrian gebaut.  

Das Areal erstreckt sich auf 125 Hektar und es befinden sich ca. 50!!! Gebäude darauf, die mehr oder weniger noch etwas erhalten sind. Darunter große und kleine Therme, ein Teatro Marittimo sowie das Serapeum. 1/3 des Geländes ist noch nicht mal erkundet.

 

Ich buchte mir einen Audio Guide hinzu, was sich auch als sinnvoll erwies, denn die Erklärungen sind unabdingbar um sich einen Überblick zu verschaffen. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, in welcher Größenordnung Kaiser Hadrian seine Sommerresidenz erbauen ließ. Man kann an einigen Stellen die tollen Mosaikböden bestaunen, Stuck an den Decken sowie Wanddekorationen.

Anbei hab ich Euch ein paar Bilder und Eindrücke mitgebracht.


Villa D´Este


wo Brunnen ihr zu Hause haben.....

 

weiter geht's mit dem Cotral Bus nach Tivoli zur Villa D´Este. Nach Absprache mit dem Busfahrer bin ich auch am richtigen Ort ausgestiegen.

Zuerst hab ich mich in der Pizzeria Da Sandrina mit super Gnocchi & Pesto und Gambas gestärkt, bevor ich mir die wunderschönen Gärten der Villa ansehe.

Eigentlich direkt im Zentrum gelange ich an die Villa D´Este, die im 15. Jahrhundert als Palast des Stadthalters Kardinal Ippolito II. D´Este (Sohn von Lucrezia Borgia) fungierte. Dieser hatte die Idee, einen Garten am abschüssigen Hang des Valle gaudente seines Palastes anzulegen.  Erst 1560 konnten diese Ideen umgesetzt werden. Das ganze Tal wurde radikal umgestaltet. Man vergrößerte es und beseitigte einige Gebäude, um eine Ausrichtung in seiner Längsachse zu ermöglichen.

Die Gärten erstrecken sich von der Villa aus einen Hang hinunter.

 

Sie umfassen mehr als 500 Brunnen, Nymphäen, Wasserorgeln, Grotten und Wasserspiele.

 

Ich bin total begeistert von der Gartenanlage und den verschiedensten Brunnen, die sich über das komplette Gelände ziehen. Hier kann man sich stundenlang aufhalten und dem rauschen und plätschern der Wasserspiele zuhören und zusehen.

 

In der Villa selbst hab ich mich nicht so groß umgesehen, aber für Kunstliebhaber ist eine Besichtigung der Räume wärmstens zu empfehlen.